
PCVAD-Diagnose: Ein Überblick
Gelegentlich ein Schwein mit PCVAD in einem großen Bestand zu finden, ist nicht weiter ungewöhnlich, da der Impferfolg selten bei 100% liegt. Wie aber beurteilt man die Auswirkung von PCVAD auf einen geimpften Bestand?

Gelegentlich ein Schwein mit PCVAD in einem großen Bestand zu finden, ist nicht weiter ungewöhnlich, da der Impferfolg selten bei 100% liegt. Wie aber beurteilt man die Auswirkung von PCVAD auf einen geimpften Bestand?

IIm Jahr 2012 tauchten in den USA PCV-2-Varianten oder Mutationen (mPCV2) innerhalb des PCV2d-Clusters auf, welche häufig mit dem Auftreten der Porzinen Circovirus assoziierten Erkrankungen (PCVAD) in Verbindung gebracht wurden.

Wird das Versetzen und Mischen von Saug- und Absatzferkeln vermieden, so lässt sich der Infektionszeitpunkt verzögern und die Zahl früher Infektionen sinkt. Wurfweises Gruppieren von Ferkeln in kleinen Abteilen führte zu einer weiteren signifikanten Absenkung der Infektionsrate.

Experimentelle Co-Infektionen von Schweinen mit M.hyo und PCV2 führten zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Profitabilität in der Schweineproduktion kann nicht durch die Minimierung der Kosten, sondern durch Maximierung des Gewinns gesteigert werden.

Die Wirksamkeit von PCV2-Impfstoffen zur Kontrolle von PCV2-assoziierten Krankheiten wurde bei Ferkeln und bei Sauen eindeutig gezeigt. Zudem ist es möglich, sowohl die Sauen als auch deren Ferkel zu impfen, ohne dabei das Wachstum der Ferkel während der Aufzucht zu behindern.

Ungeachtet des wertvollen Nutzens von Laborbefunden sollten wir nie vergessen, dass eine Hofsektion an einem toten Tier dabei helfen kann, einen Teil des wirtschaftlichen Verlustes zu kompensieren.

Eine PCV2-Impfung der Jungsauen vor der Besamung mit PCV2-infiziertem Sperma führt zu einem deutlich geringeren Virusgehalt sowie einer deutlich geringeren Virusausscheidung und somit zu einem besseren Schutz der Feten.

Das hier beschriebene ökonomische Model ist online verfügbar.Es wurde als Hilfestellung für Landwirte und Tierärzte entwickelt, die hier durch Eingabe der eigenen Daten den Schweregrad von PMWS auf dem jeweiligen Betrieb errechnen können.Dadurch können die Kosten und die kosteneffektivsten Kontrollmaßnahmen ermittelt werden.Die Ergebnisse sollten immer mit dem Tierarzt besprochen werden

Sowohl in der Umwelt als auch gegenüber der Behandlung mit chemischen und thermischen Verfahren ist das Virus extrem widerstandsfähig.

Es besteht ja kaum Zweifel über die positiven klinischen und ökonomischen Effekte der Impfung bei subklinischen Infektionen der Ferkel, aber...welche Rolle spielt eigentlich die Sau in diesem Szenario?

Es konnte gezeigt werden, dass die Wirksamkeit der PCV2 Impfung stark eingeschränkt war, wenn bestimmte Maßnahmen oder Haltungsbedingungen vorlagen, wie z.B. ein vermehrtes Versetzen von Ferkeln, Neugruppierungen beim Absetzen oder sehr große Gruppen während der Aufzucht.

PCV-2 kann Embryos/Föten während der Virämie transplazentar oder bei der Besamung mit kontaminiertem Sperma infizieren.

Angesichts der hohen Infektionsprävalenz von PCV2 und seinem Vorhandensein sowohl in gesunden als auch in kranken Tieren, sind die serologischen Tests als ein diagnostisches Mittel gegen dieses Pathogen in Frage gestellt worden.

PCV2 kann bei infizierten Ebern über das Sperma ausgeschieden und damit durch eine KB auf Sauen übertragen werden. Dies stellt wiederum eine potenzielle Gefahr für Reproduktionsstörungen dar. Es gibt aber keine Anzeichen dafür, dass PCV2 Auswirkungen auf die Spermaqualität hat.

Genetische Veränderungen können dazu führen, dass die Virulenz steigt und die Immunogenität abnimmt.

Neue Erkenntnisse über Ausscheidungs-, Übertragungswege, Risikofaktoren, etc., und Erläuterungen darüber, wie PCV2 ein pathogenes Virus wird.

Der wirksamste Weg zur Vermeidung von Produktionsverlusten durch PCV2 besteht in der Vermeidung der Virämie durch das Induzieren einer passiven oder aktiven Immunität, welche die Zirkulation des Virus in dem Betrieb minimiert.

Eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands, die sich mit den häufig gestellten Fragen von Produzenten und Praktikern zu der PCV2 assoziierten Reproduktionserkrankung beschäftigt.

Die Infektion mit PCV2 wird immer wieder mit verschiedenen Krankheitsbildern in Verbindung gebracht, die zusammenfassend als PCV2 assoziierte Krankheiten
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