Klinischer Fall: Bekämpfungsmaßnahmen nach Ausbruch der Ödemkrankeit
Zunächst wurde eine Reihe von erfolglosen Maßnahmen durchgeführt, bis das Problem endgültig gelöst werden konnte.
Zunächst wurde eine Reihe von erfolglosen Maßnahmen durchgeführt, bis das Problem endgültig gelöst werden konnte.
Dieser Artikel befasst sich mit den Faktoren, die zur Bestimmung des optimalen Zeitpunkts für die Impfung gegen PCV2 in Betracht zu ziehen sind und zeigt die Ergebnisse einer Studie, die die Wirksamkeit verschiedener Impfprogramme bei subklinisch mit PCV2 infizierten Ferkeln beurteilt.
Der Artikel empfiehlt das Messen externer Risiken zum Vergleich von Schweinebetrieben auf Grundlage numerischer Werte, um so Korrekturmaßnahmen einzuleiten, mit deren Hilfe die erreichten Fortschritte verbessert und numerisch bestätigt werden können.
Der Hauptgrund für Impfversagen ist der Kauf und Einsatz von Generika minderer Qualität, allerdings gibt es noch zahlreiche andere Gründe, die in diesem Artikel aufgeführt werden.
Diese Investition ist nicht abwegig, wenn es darum geht, genetisch wertvolle Betriebe (auf die andere Betriebe angewiesen sind) oder Besamungsstationen zu schützen.
Der vorliegende klinische Fall beschreibt ein neues Syndrom beim Schwein, welches zu äußeren und inneren Fehlentwicklungen (vor allem in der Leber und im Herzen) der Ferkel führt.
Die Diagnostik anhand von Oral Fluids ist sowohl hilfreich bei der Statuserhebung von Jungsauen bei Ankunft und nach der Quarantäne, als auch in anderen Produktionsbereichen, wie z.B. bei der Untersuchung von Tieren mit verzögertem Wachstum.
Seit kurzem geht man davon aus, dass PCV2 ein Krankheitserreger ist, der bei Schweinen Diarrhö auslöst, und es wurde vorgeschlagen, die PCV2-Darmerkrankung (PCV2-ED) als eigenes Krankheitsbild innerhalb der Erkrankungen, die durch porcine Circoviren induziert werden (PCVDs), zu betrachten.
Fliegen werden normalerweise nicht als reales Infektionsrisiko unter Betrieben betrachtet, es sei denn, es handelt sich um Gebiete mit sehr hoher Besatzdichte. Fliegen können allerdings lange Strecken zurücklegen, wenn sie beim Abholen von Tierkörpern mitgenommen werden.
Biosicherheitsmaßnahmen sollten für alle Personen ohne Ausnahme gelten. Dazu gehören Händewaschen mit Seife und anschließende Händedesinfektion, wenn ein "Reinduschen" auf dem Bestand nicht möglich ist.
Aus den Laborbefunden leiteten wir die Diagnose "Ödemkrankheit" (Colienterotoxämie) ab, was für die untersuchte Altersgruppe eher untypisch ist.
Wie können wir auf einen Blick feststellen, ob ein Transportfahrzeug sauber ist?
Die Ergebnisse der Studie zeigen einen wirtschaftlichen Verlust von 13,1 € bzw. 7,5 € pro Schlachtschwein mit einem "hohen" bzw. "mittleren" Virusgehalt an PCV2 im Serum.
Enric Marco berichtet uns, dass in der letzten Zeit relativ häufig Mastschweine zu beobachten sind, die in der Endphase der Mast Atemwegsbeschwerden aufweisen, die kaum auf Antibiotikabehandlungen ansprechen. In diesen Fällen denken wir üblicherweise an das PRRS-Virus; gemischte virale Infektionen werden allerdings seltener in Betracht gezogen...
Obwohl der Bestand ursprünglich nicht als frei von APP aufgebaut wurde, traten in den ersten vier Jahren keine klinischen Hinweise einer Infektion auf. Ein akuter Influenza-Einbruch könnte als Wegbereiter für A. pleuropneumoniae gewirkt haben, wodurch APP sich zu einem langfristigen Bestandsproblem entwickelte.
Aufgrund der Einschränkungen der Reinigungsfunktionen der Alveolarmakrophagen begünstigt PRRSV das Auftreten von Sekundärinfektionen wie derjenigen, die von S. suis verursacht wird.
Die Umzäunung eines Schweinebestandes mit hohen Hecken reduziert das Risiko einer aerogenen Erregereinschleppung und -übertragung.
Bei der äußeren Besichtigung konnte an beiden Tierkörpern ein guter Ernährungszustand und eine Zyanose im Bereich von Unterhals und ventralem Abdomen festgestellt werden.
Es zirkulieren verschiedene PCV2-Varianten in den Betrieben. Wie beeinflusst die impfinduzierte Immunität die PCV2-Evolution?
PRRSV begünstigt eine Infektion mit H. parasuis nicht etwa, weil es die Anzahl der Alveolarmakrophagen reduziert, sondern weil es die Fähigkeit der mikrobiellen Inaktivierung einschränkt.
Die Bekämpfung von PRRSV stellt ein entscheidendes Werkzeug bei der Kontrolle von App in PRRSV-positiven Beständen dar.
Eine Infektion mit dem PRRS-Virus wird in Gebieten mit hoher Schweinebesatzdichte als ganz üblich betrachtet und in diesen Fällen ist die Vorstellung, dass Biosicherheit wenig ausrichten kann, weit verbreitet. Es müssen jedoch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden um die Einschleppung neuer Stämme zu vermeiden.
Kommen in einem Betrieb verschiedene pathogene bakterielle und virale Erreger vor, ist der Nutzen einer antibiotischen Behandlung unumstritten, auch unter Berücksichtigung des Tierwohls und der betrieblichen Produktivität. Allerdings ist eine gute Immunität gegen PCV2 ebenso in Betrieben mit gutem Gesundheitsstatus effektiv.
Die Studie zeigt zumindest "in vitro", dass in Bezug auf PRDC die Infektionsreihenfolge von Bedeutung ist. So sind bei Mischinfektionen mit PRRSV und PCV2 die Folgen schwerer, wenn die PRRSV-Infektion vorher oder zeitgleich mit der PCV2-Infektion stattfindet als umgekehrt.
Aufgrund der endemischen Verbreitung von M. hyopneumoniae in unseren Beständen sollten Kontroll- oder Bekämpfungsmaßnahmen gegen PRRS auch Maßnahmen gegen M. hyo einschließen.
In Gegenden mit hoher Schweinedichte ist ein Großteil der Bestände endemisch infiziert. In diesem Fall stellen Jungsauen die größte Risikogruppe dar.
Das Ergebnis der hohen Seroprävalenz unterstreicht die Erfahrungen im Feld, dass die Viren PCV2, PRRSV und SIV in unseren Beständen weit verbreitet sind.
Dieser Test kann genutzt werden, um zum Beispiel bei Mastbeginn zu überprüfen, ob und mit welchem Erfolg die Impfung durchgeführt wurde.
Gelegentlich ein Schwein mit PCVAD in einem großen Bestand zu finden, ist nicht weiter ungewöhnlich, da der Impferfolg selten bei 100% liegt. Wie aber beurteilt man die Auswirkung von PCVAD auf einen geimpften Bestand?
IIm Jahr 2012 tauchten in den USA PCV-2-Varianten oder Mutationen (mPCV2) innerhalb des PCV2d-Clusters auf, welche häufig mit dem Auftreten der Porzinen Circovirus assoziierten Erkrankungen (PCVAD) in Verbindung gebracht wurden.
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