Gesundheitsprotokolle bei der Aufnahme von Remontetieren: Anpassung an schwere Atemwegs- und systemische Erkrankungen (2/3)
Gemeint sind PRRSV, M.hyo, PCV2, APP und das Influenzavirus.
Gemeint sind PRRSV, M.hyo, PCV2, APP und das Influenzavirus.
Eine der Herausforderungen bei der Durchführung eines Projekts zur Krankheitsbekämpfung ist es sicherzustellen, dass der Krankheitserreger im Betrieb tatsächlich eliminiert wurde.
Diskutiert werden die Gründe für die Impfung gegen das Influenzavirus in einer Gruppe von Mastställen, die zu einem integrierten Produktionssystem gehören und in denen wiederholt Atemwegserkrankungen auftraten. Außerdem werden die Auswirkungen auf die Produktionsparameter und die wirtschaftlichen Ergebnisse aufgezeigt.
Ist die richtige Strategie die Stabilisierung des Betriebs, also die Kontrolle der klinischen Symptome und damit die Reduzierung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Krankheit, oder sollte ein Betrieb Maßnahmen ergreifen, um „negativ” zu werden? Wie bei anderen Fragen zur Epidemiologie lautet unsere Antwort: „Es kommt darauf an”.
Die PCV2-Impfung wird fast überall eingesetzt. Ist das Vorkommen von Viren nach 6 Jahren Impfung nun zurückgegangen? Könnte man die Impfstrategien ändern?
In den kommenden Jahren wird der Einsatz antimikrobieller Mittel stärker kontrolliert werden, womit man den Richtlinien folgt, die die WHO in ihrem Bericht aus dem Jahr 2014 zur weltweiten antimikrobiellen Resistenz vorgegeben hat.
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AnmeldenSind Sie schon Mitglied?Über die Isolations- und Eingewöhnungsphase lässt sich nicht diskutieren, sie ist eine Investition.
PCR ist im Vergleich zu anderen Diagnoseverfahren teuer. Es darf nicht vergessen werden, dass ein positives PCR-Ergebnis das Vorhandensein viraler RNA zeigt und nicht notwendigerweise auf das Vorkommen von infektiösem PRRSV hindeutet.
Ein besorgter Viehzüchter rief uns um Hilfe, da in seinem Betrieb die folgenden Symptome auftraten: Aborte im letzten Drittel der Tragezeit, lebensschwache oder totgeborene Ferkel, mumifizierte Föten, Agalaktie, Sauen mit Fieber und Würfe mit einer geringen Anzahl lebend geborener Ferkel.
Der mögliche wirtschaftliche Schaden in einem PRRS-positiven Betrieb könnte bei ca. 35 – 37% des Nettogewinns des Betriebs liegen.
Es gibt immer noch unbekannte Faktoren, die die PRRSV-Replikation im Endometrium verhindern oder blockieren, was möglicherweise in Verbindung mit der nicht ausreichenden Anzahl an empfänglichen Zellen in der Plazenta zur Resistenz gegen plazentare/ transplazentare Infektionen vor der 90-tägigen Tragzeit führt.
In den USA gibt es 17 genetische Kladen, die aus Infektionen zwischen verschiedenen Wirtsarten und den folgenden ökologischen und evolutionsbiologischen Prozessen entstanden und sich halten konnten.
Die genetische Selektion kann ein Instrument zur Verbesserung der Darmgesundheit sein und dazu beitragen, den Einsatz von Antibiotika in der Schweineproduktion zu reduzieren.
Beurteilung einer Studie über den Einsatz von entzündungshemmenden Arzneimitteln, die Sauen beim Abferkeln verabreicht werden, um die Mortalität der Ferkel zu reduzieren und ihr Gewicht beim Absetzen zu erhöhen, durch Enric de Marco.
Überwachungsprotokolle bei Zuchtebern reichen häufig nicht aus, um eine Infektion rechtzeitig nachzuweisen.
Die klinische Erkrankung und die Folgen einer PRRS-Infektion unterliegen in wesentlichem Maße erblichen Faktoren.
Dieser Artikel stellt eine Alternative zu den derzeitigen Impfprogrammen vor, die für Betriebe, die mit frühen Ausbrüchen der Ödemkrankheit zu kämpfen haben, die Lösung darstellen könnte. Diese Alternative —bestehend aus der Impfung der Muttertiere am Ende der Tragzeit zur Immunisierung der Absetzferkel— wirft allerdings auch Fragen auf.
Nadelfreie Injektionsverfahren verbessern die Verteilung der Impfstoffe im Gewebe.
Einige Tiere litten an Diarrhö und zeigten neurologische Symptome und bei der Sektion eines der Tiere wurden enterohämorrhagische Colitis mit mukosalem Ödem, Splenomegalie und Blutungen im Mesenterium festgestellt.
Enric Marco fasst die wesentlichen Punkte bei der Bekämpfung von Diarrhö bei Absetzferkeln im Betrieb zusammen.
Ohne die Teilnahme aller Betriebe der Region am Programm wird es keine oder nur minimale Erfolge geben.
Durch nadelfreie Injektionsgeräte verabreichte Schweineimpfstoffe kommen aufgrund der höheren Antigenverteilung und dem Kontakt mit den antigenpräsentierenden Zellen, die in der Haut zu finden sind, mit der Hälfte bis zu einem Zehntel der Dosis aus, die bei intramuskulären Impfstoffen erforderlich ist.
Inaktivierte Impfstoffe können wirksam sein, wenn sie in Verbindung mit anderen Praktiken wie beispielsweise der kontrollierten Bewegung der Tiere und Menschen und mit einer genauen Analyse zum Einsatz kommen, ob das Impfstoff-Antigen mit dem Antigen des zirkulierenden Stamms übereinstimmt.
Vorgestellt wird eine Methode zur Quantifizierung der relativen wirtschaftlichen Bedeutung des Gesundheitsstatus der Schweine beim Kontakt mit bestimmten Krankheitserregern (PRRSv und PEDv) und zur Beurteilung der Auswirkungen eines bestimmten Typs von PRRSv bei einem bestimmten Produktionssystem.