Seite 12 von Artikel über Produktion in Branchennews

Die weltweiten Schweinefleischexporte dürften 2019 dank einer starken globalen Nachfrage voraussichtlich um fast 3 Prozent zulegen

Laut dem jüngsten Quartalsbericht der Rabobank zum Schweinefleischmarkt dürften die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China sowie innerhalb Nordamerikas den weltweiten Schweinefleischhandel im zweiten Halbjahr 2018 stark beeinträchtigen.

Die Top-10-Unternehmen produzierten zusammen 1.764.770 t Lebendgewicht, was einem Anteil von 46,3 % an der Gesamtproduktion entspricht.

Auf der Sitzung des Rates der EU-Landwirtschaftsminister am vergangenen Montag unterrichtete die polnische Delegation den Rat über die schwierige Lage auf dem polnischen und dem europäischen Schweinefleischmarkt.

Erstmals seit 2012 soll bei allen Fleischsorten der Handel wieder zunehmen. Während beim Schweine- und Hähnchenfleisch ein moderater Anstieg erwartet wird, soll der Handel mit Kalbfleisch um 5 % zulegen.

Die durch Krankheitsrisiken, Handelsstreitigkeiten und die Futtermittelverfügbarkeit bedingten Unsicherheiten auf den Weltmärkten werden der Branche in den nächsten Monaten sowohl Chancen als auch Herausforderungen bieten.

Im vergangenen Jahr stieg die Produktion von Schweinefleisch, während der Verbrauch sank.

Auf die drei größten Schlachtbetriebe entfielen zusammen über 57 % der Gesamtschlachtungen in Deutschland.

Die Kommission hat einen Bericht zu den kurzfristigen Aussichten auf den Agrarmärkten veröffentlicht. Für 2018 wird ein Anstieg der Schweinefleischproduktion erwartet.

Die chinesischen Schweinefleischeinfuhren haben sich in der letzten Zeit verlangsamt, dürften jedoch im weiteren Verlauf des Jahres wieder zulegen, so der jüngste RaboResearch-Quartalsbericht zum Schweinefleisch-Weltmarkt.

Nach vorläufigen Ergebnissen der halbjährlich durchgeführten Erhebung ist der Schweinebestand gegenüber Mai 2017 um 1,4 %.

Der Bericht enthält Prognosen für den Zeitraum von 2017 bis 2030 für eine breite Palette von landwirtschaftlichen Erzeugnissen der EU, von Fleisch und Fleischerzeugnissen über Kulturpflanzen bis hin zu Milch.

Die Rabobank rechnet mit einer Zunahme der Produktion von tierischen Proteinen in allen Regionen, wobei das Gesamtwachstum erneut über dem Zehnjahresdurchschnitt liegen wird.

Die landwirtschaftliche Gesamtproduktion der EU ist 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % gesunken. Der Rückgang ist auf die Abnahme sowohl in der tierischen als auch der pflanzlichen Erzeugung zurückzuführen.

Die weltweite Produktion wird 2018 voraussichtlich um fast 2 % auf 113,1 Millionen Tonnen ansteigen, angetrieben vor allem durch die Ausweitung in China und, in geringerem Maße, den USA.