Chinas Schweineproduktion dürfte 2026 stabil bleiben, mit einem Ferkelaufkommen von 709,5 Millionen Tieren. Obwohl die Sauenbestände in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 höher waren als im gleichen Zeitraum 2024, könnte die Erwartung schwächerer Schweinepreise in der zweiten Jahreshälfte die Gewinnspannen der Erzeuger unter Druck setzen, den Ausstieg kleiner Betriebe beschleunigen und die Nachbesetzung der Sauenbestände bremsen. Der durchschnittliche Sauenbestand dürfte 2025 im Jahresvergleich weitgehend unverändert bleiben und damit die Grundlage für eine stabile Schweineproduktion im Jahr 2026 bilden.
Für das Jahr 2026 wird ein moderater Anstieg der Zuchtschweineimporte erwartet, da das Ausgangsniveau 2025 vergleichsweise niedrig war. Die großen Schweineproduzenten setzen weiterhin auf genetische Verbesserungen, um die Zahl der Ferkel pro Sau und Jahr zu erhöhen, was die Nachfrage nach hochwertigem Zuchtmaterial weiter antreibt. Da sich das chinesische Kernzuchtsystem noch im Aufbau befindet, werden Importe auch künftig eine entscheidende Rolle bei der genetischen Erneuerung der Bestände spielen.

Die chinesische Schweinefleischproduktion wird 2026 voraussichtlich bei 57,15 Mio. Tonnen Schlachtkörperäquivalent (CWE) liegen. Während ein konstantes Ferkelaufkommen das Angebot stützt, begrenzen niedrigere Schlachtgewichte und eine stagnierende Nachfrage weitere Produktionszuwächse. Die Schlachtungen werden auf 703,8 Mio. Tiere geschätzt.
Die Schweinefleischimporte dürften 2026 leicht auf etwa 1,3 Mio. Tonnen Schlachtkörperäquivalent zurückgehen, bedingt durch eine schwächere Nachfrage und ein ausreichendes inländisches Angebot. Angesichts der schwachen Marktdynamik und hoher Kühlhausbestände dürften die Händler zurückhaltend agieren.
5. September 2025/ USDA/ Vereinigte Staaten.
https://apps.fas.usda.gov