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Der FAO-Fleischpreisindex lag im Oktober bei durchschnittlich 125,0 Punkten, d. h. 2,5 Punkte (2,0 %) unter dem Wert vom September und 5,8 Punkte (4,8 %) über dem Vorjahreswert. Nach acht aufeinanderfolgenden monatlichen Anstiegen wurde der Rückgang durch starke Einbrüche bei den Schweine- und Geflügelfleischpreisen sowie durch einen Rückgang der Preise für Schaffleisch verursacht und nur teilweise durch höhere Rindfleischnotierungen ausgeglichen.
Der Preisindex für Schweinefleisch sank aufgrund des reichlichen weltweiten Angebots, wobei die Exportnotierungen der Europäischen Union aufgrund der schwächeren Importnachfrage aus China nach der Einführung neuer Einfuhrzölle unter zusätzlichen Abwärtsdruck gerieten.
FAO-Preisindex für Schweinefleisch. Quelle: FAO
Die Geflügelfleischnotierungen gingen ebenfalls deutlich zurück, was auf die niedrigeren Exportpreise Brasiliens zurückzuführen war, wo die Exporteure aufgrund der von China verhängen Handelsbeschränkungen im Zusammenhang mit der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI) gezwungen waren, ihre Verkäufe auf niedriger bewertete Absatzmärkte umzuleiten.
Auch der Schaffleischpreisindex war rückläufig, insbesondere in Australien, da größere Mengen auf den Markt gelangten.
Im Gegensatz dazu stieg der Rindfleischpreisindex weiter an, angetrieben von höheren Notierungen in Australien aufgrund der robusten weltweiten Nachfrage.
7. November 2025/ FAO.
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