
Aerogene Übertragung von infektionsfähigen PRRSV und Mycoplasma hyopneumoniae
Die Umzäunung eines Schweinebestandes mit hohen Hecken reduziert das Risiko einer aerogenen Erregereinschleppung und -übertragung.


Die Umzäunung eines Schweinebestandes mit hohen Hecken reduziert das Risiko einer aerogenen Erregereinschleppung und -übertragung.

Bei der äußeren Besichtigung konnte an beiden Tierkörpern ein guter Ernährungszustand und eine Zyanose im Bereich von Unterhals und ventralem Abdomen festgestellt werden.

Es zirkulieren verschiedene PCV2-Varianten in den Betrieben. Wie beeinflusst die impfinduzierte Immunität die PCV2-Evolution?

PRRSV begünstigt eine Infektion mit H. parasuis nicht etwa, weil es die Anzahl der Alveolarmakrophagen reduziert, sondern weil es die Fähigkeit der mikrobiellen Inaktivierung einschränkt.

Die Bekämpfung von PRRSV stellt ein entscheidendes Werkzeug bei der Kontrolle von App in PRRSV-positiven Beständen dar.

Hervorzuheben ist, dass nicht nur hämolysierende E. coli pathogen sind, sondern gerade E. coli ohne Hämolyse häufig im ursächlichen Zusammenhang mit klinischen Erkrankungen nachzuweisen sind. Ferner besitzen hämolysierende E. coli nicht generell relevante Fimbrien- und Toxin-Gene.

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Eine Infektion mit dem PRRS-Virus wird in Gebieten mit hoher Schweinebesatzdichte als ganz üblich betrachtet und in diesen Fällen ist die Vorstellung, dass Biosicherheit wenig ausrichten kann, weit verbreitet. Es müssen jedoch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden um die Einschleppung neuer Stämme zu vermeiden.

Kommen in einem Betrieb verschiedene pathogene bakterielle und virale Erreger vor, ist der Nutzen einer antibiotischen Behandlung unumstritten, auch unter Berücksichtigung des Tierwohls und der betrieblichen Produktivität. Allerdings ist eine gute Immunität gegen PCV2 ebenso in Betrieben mit gutem Gesundheitsstatus effektiv.

Eine perfekte antigenische Übereinstimmung ist ideal, denn dies führt zu geringer oder keiner Virusreplikation/ Schaden, Ausscheidung oder klinischen Symptomen. Wenn das Virus allerdings ähnlich genug ist, um zu einer Kreuzreaktion zu führen, kann die Infektion auf nur 2-4 Tage reduziert werden.

Die Studie zeigt zumindest "in vitro", dass in Bezug auf PRDC die Infektionsreihenfolge von Bedeutung ist. So sind bei Mischinfektionen mit PRRSV und PCV2 die Folgen schwerer, wenn die PRRSV-Infektion vorher oder zeitgleich mit der PCV2-Infektion stattfindet als umgekehrt.

Ein relativ hoher Anteil der Saugferkel wird bereits im Abferkelabteil mit IAV infiziert und ist somit nicht durch maternale Antikörper geschützt.

Aufgrund der endemischen Verbreitung von M. hyopneumoniae in unseren Beständen sollten Kontroll- oder Bekämpfungsmaßnahmen gegen PRRS auch Maßnahmen gegen M. hyo einschließen.


Colidiarrhoe und Ödemkrankheit kommen häufig und weltweit in der kommerziellen Schweinehaltung vor- die entsprechenden E.Coli-Stämme in den meisten Betrieben nachweisbar,die Sauenimpfung mit ETEC-Impfstoffen hat keine Wirkung bei der Colidiarrhoe der Absatzferkel

In Gegenden mit hoher Schweinedichte ist ein Großteil der Bestände endemisch infiziert. In diesem Fall stellen Jungsauen die größte Risikogruppe dar.

In mehreren Beständen eines großen spanischen Schweineproduzenten traten plötzlich erhöhte Verluste auf.

Das Ergebnis der hohen Seroprävalenz unterstreicht die Erfahrungen im Feld, dass die Viren PCV2, PRRSV und SIV in unseren Beständen weit verbreitet sind.

Dieser Test kann genutzt werden, um zum Beispiel bei Mastbeginn zu überprüfen, ob und mit welchem Erfolg die Impfung durchgeführt wurde.

Die Virusökologie hat durch virales Reassortment und Mutation an Komplexität gewonnen. Gleiches gilt allerdings auch für die zur Verfügung stehenden Testverfahren zur Diagnose der Influenza A-Infektion beim Schwein.



Dieser Artikel beschäftigt sich mit den klinischen Symptomen verschiedener E.Coli- Infektionen: Neonatale Colibacillose, Coli-Diarrhoe der Absatzferkel und Ödemkrankheit.

Gelegentlich ein Schwein mit PCVAD in einem großen Bestand zu finden, ist nicht weiter ungewöhnlich, da der Impferfolg selten bei 100% liegt. Wie aber beurteilt man die Auswirkung von PCVAD auf einen geimpften Bestand?

In den letzten vier Absetzgruppen beobachtete der Betriebsleiter etwa 3% hungernde und teilnahmslose Ferkel. Alle Behandlungsversuche mit Amoxicillin oder Florfenicol per Injektion scheiterten, sodass die Ferkel schließlich verendeten.

Im Mai 2013 brach in einem Sauenbestand in Indiana (USA) die epizootische Virusdiarrhoe des Schweines (EVD) aus, die im englischsprachigen Raum als Porcine epidemic diarhoea (PED) bezeichnet wird. Mitte März 2014 wurde in der Aufzucht und Mast erneut vermehrter Durchfall beobachtet. Daraufhin wurde wieder auf PEDV untersucht und dabei derselbe Stamm wie beim vorherigen Ausbruch gefunden (99,9% Homologie).

Diese Fallstudie zeigt, dass die gutgemeinte Behandlung von Ferkeln bei der Geburt einen negativen Effekt haben kann. Eine normale Kolonisation von Nasopharynx und Tonsillen wird verhindert und macht die Ferkel empfänglich für Infektionen mit diversen Pathogenen, die in der Herde kursieren.

Bei den Sauen wurden Fruchtbarkeitsstörungen mit schwankenden Reproduktionsleistungen beobachtet. Außerdem fielen in der Aufzucht Ferkel mit Ohrspitzen- und Schwanznekrosen und in der Mast Schweine mit Durchfall und Mastdarmvorfall auf.

