Der FAO-Fleischpreisindex lag im April bei durchschnittlich 121,6 Punkten und damit um 3,7 Punkte (3,2 %) über dem Wert vom März und um 5,0 Punkte (4,3 %) über dem Vorjahreswert.

FAO-Fleischpreisindex. Quelle: FAO
Die internationalen Fleischnotierungen stiegen in allen Kategorien, wobei die Preise für Schweinefleisch das stärkste Wachstum verzeichneten. Der Anstieg wurde durch höhere Notierungen in der EU gestützt, die auf eine stärkere weltweite Importnachfrage nach der Wiederanerkennung der MKS-Freiheit Deutschlands und der Aufhebung der damit verbundenen Importbeschränkungen seitens der Handelspartner zurückzuführen sind. Auch die erhöhte saisonale Nachfrage im Zusammenhang mit den Osterfeiertagen trug zu dieser Entwicklung bei.

FAO-Preisindex für Schweinefleisch. Quelle: FAO

Die Preise für Rindfleisch zogen ebenfalls an, insbesondere in Australien und Brasilien, da die Importnachfrage anhielt und das weltweite Angebot begrenzt war.
Die Preise für Schaffleisch kletterten aufgrund des starken Kaufinteresses auf den wichtigsten Märkten deutlich nach oben.
Die Geflügelfleischpreise legten moderat zu, vor allem in Brasilien, wo die robuste Auslandsnachfrage und eine feiertagsbedingte Verlangsamung der Verarbeitung das exportierbare Angebot verknappten und zusätzlichen Preisdruck nach oben ausübten.
2. Mai 2025/ FAO.
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