ASP Spanien: China bestätigt Anerkennung der Regionalisierung nach Provinzen

Spaniens Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, Luis Planas, traf am Montagabend mit Vertretern der Schweinebranche zusammen. Auf der anschließenden Pressekonferenz berichtete er über die Bemühungen des Ministeriums in Bezug auf Zertifikate für den Export in Drittländer und hob hervor, dass China, das Land, in das fast 42 % der spanischen Schweinefleischexporte in Drittländer im Wert von mehr als 1,1 Mrd. Euro gehen, die Regionalisierung anerkennt, was bedeutet, dass es lediglich den Import von Erzeugnissen aus der Provinz Barcelona aussetzen wird.

Der Minister betonte, dass zwei Drittel der spanischen Schweinefleisch-Exportzertifikate weiterhin gültig seien und dass sein Ministerium daran arbeite, die bestehenden Einschränkungen schnellstmöglich wieder aufzuheben.

Bislang konnte eine Ausbreitung der ASP auf Schweinehaltungen verhindert werden. Betroffen sind ausschließlich Wildschweine. Der Minister hob den Einsatz der Militärischen Nothilfeeinheit (UME) bei diesen Eindämmungsbemühungen hervor. Unter anderem wurden 117 Militärangehörige eingesetzt, außerdem drei Dekontaminationsstationen, sieben Fangtrupps, die unter strikten Biosicherheitsprotokollen arbeiten, sowie eine Drohneneinheit, die mit Nachtsichtgeräten zur Ortung der Tiere ausgestattet ist.

An dem Treffen nahmen Vertreter der Dachorganisation der spanischen Schweinebranche (Interporc) teil, die die wichtigsten Verbände aus den Bereichen Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung und Vertrieb – und damit einen Großteil der spanischen Schweinefleisch-Lieferkette – vereint, sowie Vertreter des Nationalen Verbands der Schweineproduzenten (Anprogapor).