EU-Handelsabkommen fördern EU-Exportwachstum

2. November 2025/ Europäische Kommission/ Europäische Union.
https://ec.europa.eu

19-Nov-2025 (heute)

Der heute veröffentlichte fünfte Jahresbericht über die Umsetzung und Durchsetzung der EU-Handelspolitik zeigt: Das umfangreiche Netz an EU-Handelsabkommen hilft Unternehmen, alternative Märkte für ihre Exporte zu finden, und verringert gleichzeitig Abhängigkeiten in einem anspruchsvollen geopolitischen Umfeld.

Laut diesem Bericht, der sich auf das Jahr 2024 und das erste Halbjahr 2025 bezieht, stärken die Handelsabkommen die Krisenfestigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsakteure in der EU:

Die EU-Handelsabkommen unterstützen auch die Diversifizierung und die Stabilität der Lieferketten:

Die Verhinderung und Beseitigung von Handelshemmnissen in Drittländern bleibt für das Wachstum des EU-Handels von grundlegender Bedeutung. Allein im Jahr 2024 wurden 44 solcher Hemmnisse beseitigt. Seit der Ernennung des Leitenden Handelsbeauftragten der Kommission im Jahr 2020 wurden insgesamt 186 Hemmnisse beseitigt.

Darüber hinaus baut die EU ihr Netz von Handelsabkommen aktiv aus. Im vergangenen Jahr traten zwei neue Präferenzabkommen der EU in Kraft: ein Freihandelsabkommen mit Neuseeland und ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Kenia. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der derzeit geltenden EU-Handelsabkommen auf 44 (mit 76 Präferenzhandelspartnern). Die Kommission hat in diesem Jahr auch die Verhandlungen mit Indonesien abgeschlossen und dem Rat und dem Europäischen Parlament Abkommen mit dem Mercosur und Mexiko zur Annahme vorgeschlagen. Derzeit führt die EU Verhandlungen über Handelsabkommen mit Indien, Malaysia, den Philippinen, Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten.