Spanien unterzeichnet ASP-Regionalisierungsabkommen mit China

12. November 2025/ MAPA/ Spanien.
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18-Nov-2025 (heute)

Im Rahmen des Staatsbesuchs des spanischen Königspaares in der Volksrepublik China haben beide Länder drei neue Abkommen unterzeichnet, die die Zusammenarbeit im Agrar- und Lebensmittelsektor vertiefen und die Handelsmöglichkeiten für den spanischen Schweinefleisch-, Fischerei- und Aquakultursektor erweitern.

Von besonderer strategischer Bedeutung für die Schweinebranche ist das Regionalisierungsabkommen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP), das mit seiner Unterzeichnung in Kraft tritt. Es legt fest, dass Spanien und China die jeweils vom anderen Land festgelegten Zonen und Kompartimente anerkennen, was einen wichtigen Schritt hin zu besserer gesundheitlicher Kontrolle und stabileren Handelsabläufen im Fall eines Ausbruchs darstellt.

Dank des Abkommens würden im Falle eines ASP-Ausbruchs in einem bestimmten Gebiet Spaniens nur die Exporte aus der betroffenen Zone ausgesetzt, während die Exporte aus den als krankheitsfrei erklärten Regionen fortgesetzt werden könnten. Dieses System, bekannt als Regionalisierung, ermöglicht es, den internationalen Handel aufrechtzuerhalten und die wirtschaftliche Stabilität der Branche zu schützen.

Mit seiner hohen Produktionsmenge, Produktqualität und Exportkapazität nimmt der spanische Schweinefleischsektor eine Schlüsselrolle im internationalen Handel ein. Im Jahr 2024 erreichten die spanischen Schweinefleischexporte nach China 540.000 Tonnen im Wert von mehr als 1,097 Milliarden Euro. China ist derzeit das wichtigste Zielland für die spanischen Schweinefleischexporte.