Donnerstag, 20. Juli 2017/ Rabobank/ Niederlande.
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„Während die chinesische Importnachfrage nach Schweinefleisch begonnen hat, sich zu verlangsamen, melden andere traditionelle Importländer ein deutliches Wachstum“, so der Rabobank-Analyst Chenjun Pan. „Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte 2017 wird erwartet, dass das weltweite Schweinefleischangebot weiter zunehmen und sich der Wettbewerb um die Verbraucher auf der ganzen Welt verschärfen wird.“ Dieser potentielle Preisverfall kontrastiert mit der Stabilität, die der von der Rabobank errechnete Fünf-Nationen-Preisindex im bisherigen Verlauf des Jahres 2017 gezeigt hat.
Während im ersten Halbjahr 2016 ein deutliches Wachstum zu beobachten war, stagnierten die chinesischen Schweinefleischimporte in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres. Es wird angenommen, dass die Erholung der einheimischen Produktion und die hohen internationalen Preise für die Abschwächung der Importe verantwortlich sind. In China sind die Schweinefleischpreise verglichen mit dem Rekordniveau des vergangenen Jahres um 30 % zurückgegangen. Infolgedessen zeigen sich die chinesischen Händler zurückhaltender mit den Importen.
Die Rabobank geht davon aus, dass die Schweinefleischproduktion Chinas im Jahr 2017 um etwa 2 % zulegen wird. Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat sich die Produktion schneller erholt als erwartet, da viele Erzeuger den Markt positiv einschätzten und ihre Bestände rasch wieder aufstockten. Die Ausweitung der Schweinefleischproduktion dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte noch andauern, obwohl der Preisverfall im zweiten Quartal bereits für eine Verlangsamung gesorgt hat.
Weitere Highlights des Rabobank-Berichts „Pork Quarterly Q3 2017“ sind: